Herbstferienangebote der Berufliche Orientierung an der Oberschule Rödertal
Monique Hartung und Michael Filip
Oberschule Rödertal Großröhrsdorf
FAW gGmbH, Akademie Bautzen

Die Praxisberater der Oberschule Rödertal in Großröhrsdorf (Monique Hartung und Michael Filip) boten den Schülerinnen und Schülern in den Herbstferien 2024 ein abwechslungsreiches Herbstferienprogramm. Das Ziel war es, den Schülern nicht nur Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu geben, sondern auch persönliche Stärken und Interessen zu entdecken. Hierzu haben sich intensiv mit den Interessen und Bedürfnissen der Schüler auseinandergesetzt, um allen Interessierten ein für sie passendes Angebot zu schaffen.
In Workshops und praktischen Übungen hatten die Schüler die Möglichkeit, verschiedene Berufe und Arbeitstechniken kennenzulernen. Dabei konnten sie in die Rollen von Handwerkern, Künstlern und Technikern schlüpfen und Erfahrungen sammeln, die den Jugendlichen dabei helfen können, herauszufinden, welche Berufe zu ihren Fähigkeiten und Interessen passen könnten.
Insgesamt nahmen 60 Schüler verteilt an den fünf unterschiedlichen Angeboten an sechs Tagen im Laufe der Ferien teil.
Den Start der Beruf des Werbemitteltechnikers. Herr Filip, der eine Zeit in diesem Beruf gearbeitet hat, konnte den Schülern somit Einblick in die verschiedenen Aspekte und Techniken dieser kreativen Branche geben. Ein besonderer Höhepunkt war die Beschriftung eine Schulwand sowie des Privatfahrzeugs des Praxisberaters. Die Schüler waren begeistert, ihre Arbeiten in einem öffentlichen Raum zu sehen und zu erleben, wie ihre kreativen Ideen zum Leben erweckt wurden. Diese Erfahrung stärkte ihr Selbstbewusstsein und ihre Identifikation mit den durchgeführten Projekten.
Parallel dazu wurden Freizeitaktivitäten angeboten, die den Schülern die Möglichkeit gaben, sich zu entspannen und Spaß zu haben. Sport, Kreativworkshops und Teamspiele sorgten dafür, dass die Ferien nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam waren.
Weiter ging es mit einer besonderen Form des Kompetenztrainings. Die Schülerinnen und Schüler bauten eine Eierfangmaschine. In diesem Workshop konnten die Schüler technischen Fähigkeiten, Problemlösungsvermögen und Teamfähigkeit entwickeln. Sie lernten nicht nur die Grundlagen des Maschinenbaus, sondern arbeiteten auch im Team, um ihre Ideen in die Tat umzusetzen.
Eine innovative Methode zur Berufserkundung war der Einsatz von Virtual Reality (VR)-Brillen. Die Schüler hatten die Möglichkeit, verschiedene Berufe hautnah zu erleben, ohne den Klassenraum zu verlassen. Diese immersive Erfahrung ermöglichte es ihnen, verschiedene Arbeitsumgebungen und -aufgaben kennenzulernen, was ihr Interesse an bestimmten Berufsfeldern weckte.
Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch des Militärhistorischen Museums. Die Schüler konnten nicht nur die Ausstellungen besichtigen, sondern auch mehr über die Geschichte und die verschiedenen militärischen Berufe erfahren. Führungen und interaktive Stationen boten einen tiefen Einblick in die Thematik und regten zu interessanten Diskussionen an.
Zusätzlich hatten die Schüler die Möglichkeit, mit einem Karriereberater der Bundeswehr zu sprechen. Diese Sitzung bot wertvolle Informationen über die verschiedenen Karrierewege innerhalb der Bundeswehr und die Anforderungen, die an Bewerber gestellt werden. Die Schüler konnten Fragen stellen und sich über mögliche berufliche Perspektiven informieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Aktivitäten war die Vorstellung der Berufe der Eltern. Diese Initiative ermöglichte es den Schülern, aus erster Hand zu erfahren, welche unterschiedlichen beruflichen Wege es gibt und welche Qualifikationen dafür erforderlich sind. Der Austausch mit den Eltern förderte nicht nur das Verständnis für verschiedene Berufe, sondern stärkte auch die Bindung zwischen Schülern und Eltern.
Die Resonanz der Schüler auf die Ferienangebote war durchweg positiv. Viele äußerten, dass sie neue Perspektiven auf ihre berufliche Zukunft und weitere Erkenntnisse für den Entscheidungsprozess für ihre Ausbildung gewonnen hätten. Die Kombination aus beruflicher Orientierung und Freizeitaktivitäten stellte sich als äußerst erfolgreich heraus und wird sicherlich auch in den kommenden Jahren fortgeführt werden.
Bildquelle: Alle Bildmaterialen wurden zur Verfügung gestellt durch M. Filip (FAW Bautzen).